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Pressemitteilung vom 10.09.2025

Bevorstehende Bürgermeister*in-Wahlen in 29 Städten und Gemeinden Brandenburgs

Landesgleichstellungsbeauftragte Dr. Uta Kletzing wirbt für mehr Bürgermeisterinnen in Brandenburg – In 23 Kommunen stehen Frauen zur Wahl, sechs Kommunen sind ohne Kandidatin

Am kommenden Sonntag, den 14. September 2025, beginnen die insgesamt 29 Wahlen von Gemeinde- und Stadtoberhäuptern bis Ende 2025 im Land Brandenburg. Die Bürger*innen dieser Kommunen haben die Chance, über die Zukunft ihres Wohnortes mitzuentscheiden. „In 23 Kommunen bieten die Wahlen auch die Chance, dass mehr Frauen als bisher die Rathäuser Brandenburgs führen“, so Brandenburgs Landesgleichstellungsbeauftragte Dr. Uta Kletzing.

Landesgleichstellungsbeauftragte Dr. Uta Kletzing: „Kandidatinnen haben aufgrund von sehr männlich geprägten Klischeevorstellungen vom Bürgermeisteramt und sehr stereotypen Erwartungen an Frauen leider immer noch nicht die gleichen Chancen, gewählt zu werden. Dabei haben sie häufiger sogar einen steinigeren Weg zur Kandidatur hinter sich als Männer. Frauen in der Politik bekommen immer noch einen Vorschuss an Misstrauen, Männer einen Vorschuss an Vertrauen. Frauen müssen beweisen, dass sie es können. Männer müssen beweisen, dass sie es nicht können. Wahlentscheidungen sollten sich jedoch nicht von Geschlechterklischees leiten lassen, sondern davon, wer die Verwaltung am besten führen wird, wer das meiste politische Überzeugungs- und Durchsetzungsgeschick in der Kommunalvertretung haben wird und wer die lösungsorientierteste Ansprechperson für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger sein wird. Diese Fähigkeiten und Fertigkeiten sind nicht Männern vorbehalten. Es ist Zeit, den Kandidatinnen in Brandenburg die Chance zu geben zu zeigen, dass sie Bürgermeisterin können.“

Die Führung einer Stadt beziehungsweise einer Gemeinde bedeutet große Verantwortung für Demokratie, Daseinsvorsorge und Lebensqualität - für die Kommune, für die Menschen. „Diese Verantwortung können und sollten die Geschlechter gleichermaßen tragen. Kommunalverwaltung und Kommunalpolitik müssen die Bevölkerung in ihrer Vielfalt abbilden“, appelliert Dr. Uta Kletzing. In Brandenburg gibt es aktuell etwa 18 Prozent hauptamtliche Bürgermeisterinnen. In den Kreistagen und Stadtverordnetenversammlungen sind es knapp 28 Prozent, in den Gemeindevertretungen der kreisangehörigen Kommunen etwa 26 Prozent ehrenamtliche Mandatsträgerinnen.

Hintergrund

Bei den bevorstehenden Wahlen kandidieren insgesamt 27 Frauen und 84 Männer für ein Bürgermeister*inamt. In 16 Kommunen steht genau eine Kandidatin zur Wahl, davon in 12 Kommunen gegen mehr als einen und bis zu sechs Gegenkandidaten. Etwa die Hälfte der 27 Kandidatinnen treten für Bündnis 90/Die Grünen, CDU, Die Linke und SPD an, etwa die andere Hälfte sind Einzelwahlvorschläge oder Kandidatinnen von Wählergruppen. Eine Frau kandidiert – neben zwei Konkurrentinnen der SPD und der Linken - für die AfD in Oranienburg.

Mehr Informationen und Kontakt
https://mgs.brandenburg.de/mgs/de/beauftragte/landesgleichstellungsbeauftragte/#
Dr. Uta Kletzing
Beauftragte für die Gleichstellung von Frauen und Männern des Landes Brandenburg
E-Mail: landesgleichstellungsbeauftragte@mgs.brandenburg.de
Telefon: 0331-866-5012

Landesgleichstellungsbeauftragte Dr. Uta Kletzing wirbt für mehr Bürgermeisterinnen in Brandenburg – In 23 Kommunen stehen Frauen zur Wahl, sechs Kommunen sind ohne Kandidatin

Am kommenden Sonntag, den 14. September 2025, beginnen die insgesamt 29 Wahlen von Gemeinde- und Stadtoberhäuptern bis Ende 2025 im Land Brandenburg. Die Bürger*innen dieser Kommunen haben die Chance, über die Zukunft ihres Wohnortes mitzuentscheiden. „In 23 Kommunen bieten die Wahlen auch die Chance, dass mehr Frauen als bisher die Rathäuser Brandenburgs führen“, so Brandenburgs Landesgleichstellungsbeauftragte Dr. Uta Kletzing.

Landesgleichstellungsbeauftragte Dr. Uta Kletzing: „Kandidatinnen haben aufgrund von sehr männlich geprägten Klischeevorstellungen vom Bürgermeisteramt und sehr stereotypen Erwartungen an Frauen leider immer noch nicht die gleichen Chancen, gewählt zu werden. Dabei haben sie häufiger sogar einen steinigeren Weg zur Kandidatur hinter sich als Männer. Frauen in der Politik bekommen immer noch einen Vorschuss an Misstrauen, Männer einen Vorschuss an Vertrauen. Frauen müssen beweisen, dass sie es können. Männer müssen beweisen, dass sie es nicht können. Wahlentscheidungen sollten sich jedoch nicht von Geschlechterklischees leiten lassen, sondern davon, wer die Verwaltung am besten führen wird, wer das meiste politische Überzeugungs- und Durchsetzungsgeschick in der Kommunalvertretung haben wird und wer die lösungsorientierteste Ansprechperson für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger sein wird. Diese Fähigkeiten und Fertigkeiten sind nicht Männern vorbehalten. Es ist Zeit, den Kandidatinnen in Brandenburg die Chance zu geben zu zeigen, dass sie Bürgermeisterin können.“

Die Führung einer Stadt beziehungsweise einer Gemeinde bedeutet große Verantwortung für Demokratie, Daseinsvorsorge und Lebensqualität - für die Kommune, für die Menschen. „Diese Verantwortung können und sollten die Geschlechter gleichermaßen tragen. Kommunalverwaltung und Kommunalpolitik müssen die Bevölkerung in ihrer Vielfalt abbilden“, appelliert Dr. Uta Kletzing. In Brandenburg gibt es aktuell etwa 18 Prozent hauptamtliche Bürgermeisterinnen. In den Kreistagen und Stadtverordnetenversammlungen sind es knapp 28 Prozent, in den Gemeindevertretungen der kreisangehörigen Kommunen etwa 26 Prozent ehrenamtliche Mandatsträgerinnen.

Hintergrund

Bei den bevorstehenden Wahlen kandidieren insgesamt 27 Frauen und 84 Männer für ein Bürgermeister*inamt. In 16 Kommunen steht genau eine Kandidatin zur Wahl, davon in 12 Kommunen gegen mehr als einen und bis zu sechs Gegenkandidaten. Etwa die Hälfte der 27 Kandidatinnen treten für Bündnis 90/Die Grünen, CDU, Die Linke und SPD an, etwa die andere Hälfte sind Einzelwahlvorschläge oder Kandidatinnen von Wählergruppen. Eine Frau kandidiert – neben zwei Konkurrentinnen der SPD und der Linken - für die AfD in Oranienburg.

Mehr Informationen und Kontakt
https://mgs.brandenburg.de/mgs/de/beauftragte/landesgleichstellungsbeauftragte/#
Dr. Uta Kletzing
Beauftragte für die Gleichstellung von Frauen und Männern des Landes Brandenburg
E-Mail: landesgleichstellungsbeauftragte@mgs.brandenburg.de
Telefon: 0331-866-5012