Gesundheitsministerin Müller ruft zum Blutspenden in der Ferienzeit auf
Gesundheitsministerin Britta Müller besucht den DRK-Blutspendedienst Nord-Ost in Potsdam
- Erschienen am - PresemitteilungSommerferien ist Reisezeit. Das führt aber auch immer wieder zu einem erhöhten Bedarf an Blutkonserven: Denn wenn viele Menschen verreisen, sinkt erfahrungsgemäß auch die Bereitschaft zur Blutspende. Trotzdem sind viele Patientinnen und Patienten auch hier in Brandenburg täglich auf Blutspenden angewiesen. Aus diesem Grund ruft Gesundheitsministerin Britta Müller alle Brandenburgerinnen und Brandenburger auf, gerade jetzt im Sommer zur Blutspende zu gehen. Müller besuchte heute den DRK-Blutspendedienst Nord-Ost in Potsdam und sprach dort mit Beschäftigten sowie Spenderinnen und Spender.
Gesundheitsministerin Britta Müller: „Blutspenden rettet Leben. Ob bei Operationen, bei der Behandlung von Unfällen, bei Krebspatienten oder bei Schwangeren – ohne Blutspenden könnten viele Patientinnen und Patienten ihre Behandlung nicht erhalten. Eine einzige Blutspende kann bis zu drei Leben retten. Auch in der Ferienzeit, wenn viele regelmäßige Blutspender im Urlaub sind, wird Blut dringend benötigt. Leider ist Blut nicht künstlich herstellbar, und die Vorräte sind immer wieder knapp. Blut ist durch nichts zu ersetzen. Jede einzelne Spende ist von unschätzbarem Wert. Deshalb rufen wir alle Menschen, die sich gesund und fit fühlen, auf, in den kommenden Sommerwochen einen Blutspendetermin zu buchen, um die Patientenversorgung lückenlos zu gewährleisten.“
Einige Blutpräparate haben nur eine kurze Haltbarkeit. Aus einer Blutspende werden drei verschiedene Typen von Blutpräparaten gewonnen. Ein Erythrozytenkonzentrat, das die roten Blutkörperchen enthält (umgangssprachlich Blutkonserve), ist maximal 42 Tage lang haltbar. Die Thrombozyten (Blutplättchen) sind jedoch nur vier bis fünf Tage lang einsetzbar. Denkbare Folgen von Engpässen wären die Verschiebung geplanter Operationen für einen längeren Zeitraum, sowie eine Gefährdung insbesondere von Krebspatienten während einer Chemotherapie.
Grundvoraussetzung für eine Blutspende ist die Volljährigkeit.Die sogenannte „Spendetauglichkeit“ wird jeweils tagesaktuell bei einer ärztlichen Voruntersuchung geprüft. Weitere Informationen: https://www.blutspende-nordost.de/