„Gehen oder Bleiben?“ – Brandenburgische Frauenwochen in Senftenberg gestartet

Frauenministerin Ursula Nonnemacher hat heute in Senftenberg gemeinsam mit der Landesgleichstellungsbeauftragten Manuela Dörnenburg und dem der Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz Siegurd Heinze die 32. Brandenburgischen Frauenwochen unter dem Motto „Gehen oder Bleiben?“ eröffnet. Aufgrund der pandemischen Lage werden die Frauenwochen wie im vergangenen Jahr ganzjährig stattfinden. Im Laufe des Jahres gibt es zahlreiche Veranstaltungen wie Diskussions- und Gesprächsrunden, Workshops und Informationsveranstaltungen, Ausstellungen, Theater und Lesungen. Die Brandenburgischen Frauenwochen sind in ihrer Form bundesweit einzigartig.

In ihrem Grußwort auf der landesweiten Eröffnungsveranstaltung ging Frauenministerin Ursula Nonnemacher auf die Lausitz als besonderen Fokus der Eröffnungsveranstaltung ein: „Gehen oder Bleiben – ich glaube, jede Frau hat sich diese Frage schon gestellt. In der Lausitz beantworten gerade junge Frauen diese Frage, indem sie gehen. In der Debatte um den Strukturwandel ist es deshalb eminent wichtig, dass nicht nur über Braunkohle oder den Erhalt von Industriearbeitsplätzen gesprochen wird sondern auch darüber, wie hier gerade für junge Frauen Perspektiven geschaffen werden. Die Lausitz kann Modellregion werden auch in Sachen Gleichberechtigung. Wir haben die Zukunftsträgerinnen vor Ort: Ein Netzwerk von Frauen, das in der Lausitz wirkt durch die kommunalen Gleichstellungsbeauftragten, junge Unternehmerinnen, die sich an Stammtischen treffen, das Lausitzerinnen-Netzwerk „F wie Kraft“ oder eine BTU Chefin. Jetzt geht es darum, diese wichtigen Stimmen im Strukturwandel einzubinden.“

Weitere Programmpunkte sowie der Veranstaltungskalender der 32. Brandenburgischen Frauenwoche unter https://www.frauenpolitischer-rat.de/veranstaltungen-brandenburgische-frauenwoche-2/