Gesundheitsministerin Müller wird Botschafterin der Kinderhilfe
„Starkes Zeichen, dass wir betroffene Familien im Land Brandenburg nicht allein lassen“
- Erschienen am - PresemitteilungGesundheitsministerin Britta Müller engagiert sich für krebs- und schwerkranke Kinder. Als Botschafterin des Vereins Kinderhilfe – Hilfe für krebs- und schwerkranke Kinder e.V. will sie künftig dessen Arbeit unterstützen und öffentlich noch stärker ins Bewusstsein rücken. Eine entsprechende Vereinbarung traf die Ministerin am heutigen Donnerstag bei einem Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern des Vereins in Königs Wusterhausen. Dort befindet sich derzeit eine neue Kontakt- und Beratungsstelle im Aufbau.
Gesundheitsministerin Britta Müller: „Es gibt wohl keinen Menschen, der die Diagnose Krebs nicht fürchtet. Familien trifft sie besonders hart. Angst, Verzweiflung und Hilflosigkeit machen sich breit. Für Eltern kommt zusätzlich zur Sorge um das Kind eine pflegerische oder finanzielle Belastung im Alltag hinzu. In einer solchen Situation steht die Kinderhilfe betroffenen Familien seit mehr als 40 Jahren mit Rat und Tat zur Seite. Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter helfen an inzwischen vier Standorten, spenden Trost, beraten, unterstützen, leisten Hilfe zur Selbsthilfe und tragen so dazu bei, dass Familien nicht nur kurzfristig entlastet, sondern langfristig gestärkt werden. Diese unschätzbar wertvolle Arbeit will ich als Botschafterin sehr gern unterstützen und damit ein Zeichen setzen, dass wir Familien mit krebs- oder schwerkranken Kindern und Jugendlichen in Brandenburg nicht allein lassen.“
Der Verein Kinderhilfe – Hilfe für krebs- und schwerkranke Kinder engagiert sich seit 1983 für Familien mit krebskranken Kindern und Jugendlichen. Er unterhält Kontakt- und Beratungsstellen in Berlin-Reinickendorf, Potsdam, Frankfurt (Oder) und seit Kurzem in Königs Wusterhausen. Zu den dort vorgehaltenen Angeboten zählen unter anderem Trauergruppen, Geschwisterarbeit, psychosoziale Beratungen sowie Aus- und Weiterbildungen für Mitarbeitende. Internet: https://www.kinderhilfe.de/
Hintergrund:
Krebs im Kindesalter ist selten, doch er gehört zu den schwerwiegendsten Erkrankungen in jungen Jahren. In Deutschland erkranken jedes Jahr rund 2.250 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren an Krebs. Obwohl die Überlebenschancen dank moderner Medizin stark gestiegen sind, stellt jede Diagnose eine enorme Herausforderung für Betroffene, Familien und die Forschung dar.
Nach Angaben des Kinderkrebsregisters sind im Land Brandenburg in den Jahren 2012 bis 2021 im Durchschnitt rund 61 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren pro Jahr an Krebs erkrankt, darunter 18 an Leukämie.