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Interessen und Bedürfnisse von Seniorinnen und Senioren fest im Blick

Sozialministerin Britta Müller tauscht sich mit dem Landesseniorenrat aus

- Erschienen am 19.02.2025 - Presemitteilung 014/2025
Lutz-Peter Anton, Britta Müller, Wolfgang Puschmann, Sylvia Grande und Norman Asmus

Die Landesregierung wird sich auch weiterhin aktiv für die Verbesserung der gesellschaftlichen Teilhabe sowie für ein selbstbestimmtes, eigenständiges und vielfältiges Leben von Seniorinnen und Senioren im Land Brandenburg einsetzen. Das bekräftigte Sozialministerin Britta Müller in einem Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern des Seniorenrats des Landes Brandenburg e.V. heute in Potsdam. An dem Austausch nahm auch der Landesseniorenbeauftragte Norman Asmus teil. Bei dem Antrittsgespräch wurde vereinbart, die bisherige gute Zusammenarbeit fortzuführen und sich gemeinsam für ein gutes Älterwerden in Brandenburg einzusetzen. Dazu zählt auch die Brandenburgische Seniorenwoche, die der Seniorenrat alljährlich ausrichtet und die als ein Höhepunkt der Seniorenarbeit im Land gilt.

Sozialministerin Britta Müller: „Brandenburg ist bereits jetzt – wenn man das Durchschnittsalter vergleicht – das ‚viertälteste‘ Bundesland. Bereits 2030 wird ein Drittel unserer Bevölkerung 65 Jahre oder älter sein. Den Seniorinnen und Seniorinnen im Land ein gutes Leben bei möglichst bester Gesundheit und Eigenständigkeit sowie Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen, ist eine der zentralen politischen Herausforderungen der kommenden Jahre. Und das ist auch eine große Chance für alle Generationen. Denn Seniorinnen und Senioren engagieren sich vielfach für andere Menschen. Auf sie ist Verlass! Ich freue mich auf eine gute und konstruktive Zusammenarbeit mit dem Seniorenrat des Landes Brandenburg. Die Seniorenpolitischen Leitlinien, in denen konkrete Maßnahmen der Seniorenpolitik festgelegt sind, sollen weiter fortgeschrieben werden. Hier werden wir den Seniorenrat intensiv beteiligen. Ein wichtiges Thema ist Altersarmut. Immer mehr Rentnerinnen und Rentner rutschen in Altersarmut. Sie sind besonders stark von der Inflation betroffen. Lebensmittel, Kosten für das Wohnen und für Energie sind spürbar teurer geworden. Deshalb setzt sich das Land Brandenburg dafür ein, dass bundesweit Bezüge aus der gesetzlichen Rentenversicherung bis zu einer Höhe von 2.000 Euro im Monat künftig von der Einkommensteuer befreit werden.“

Wolfgang Puschmann, Vorsitzender Seniorenrat des Landes Brandenburg e.V.: „Ein starkes soziales Miteinander ist die Grundlage für ein würdevolles Altern und eine lebenswerte Gesellschaft. Wir setzen uns mit Nachdruck dafür ein, dass Brandenburg ein Ort bleibt, an dem ältere Menschen Anerkennung, Unterstützung und ein erfülltes Leben finden. Dabei stehen wir als engagierter Partner bereit, um gemeinsam tragfähige Wege in die Zukunft zu gestalten.“

Norman Asmus, Landesseniorenbeauftragter: „Mit dem Seniorenrat habe ich einen verlässlichen Akteur an meiner Seite, um die Interessen der Älteren im Land wahrzunehmen. Diese als Expertinnen und Experten in eigener Sache einzubeziehen, ist Grundprinzip meiner Arbeit. Nur so lässt sich eine Politik für und mit älteren Menschen gestalten. Gemeinsam werden wir uns weiterhin für ein aktives Älterwerden im Land Brandenburg einsetzen.“

Zur finanziellen Entlastung von Seniorinnen und Senioren mit geringen Einkommen hatte Brandenburgs Landesregierung am vergangenen Freitag einen Entschließungsantrag in den Bundesrat eingebracht, wonach zukünftig gesetzliche Renten mit einer Höhe von unter 2.000 Euro im Monat steuerfrei sein sollen. Der Antrag wurde am vergangenen Freitag (14. Februar) vom Bundesrat zur Diskussion in die Ausschüsse des Bundesrates überwiesen.

Der 1999 als Verein gegründete Seniorenrat des Landes Brandenburg ist die oberste Interessen- und Arbeitsgemeinschaft der Seniorenbeiräte der Landkreise und kreisfreien Städte sowie auf Landesebene tätiger Vereine, Verbände und Institutionen der Seniorenarbeit. Derzeit hat er rund 40 Mitglieder.

Gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Seniorenrates wird vom Sozialministerium anlässlich des Tags des Ehrenamtes Anfang Dezember jährlich der „Veltener Teller“ verliehen, mit dem das herausragende ehrenamtliche Engagement von Brandenburger Seniorinnen und Senioren gewürdigt wird.

Die 31. Brandenburgische Seniorenwoche findet unter Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten im Zeitraum vom 25. Mai bis zum 1. Juni 2025 statt. Die Eröffnungsveranstaltung wird am 24. Mai in Neuenhagen bei Berlin stattfinden. Das Motto lautet in diesem Jahr: „Senioren in Brandenburg – inmitten der Gesellschaft und aktiv für gutes Leben, miteinander und füreinander – generationsübergreifend Zukunft gestalten“.

Internet: https://www.srlb.de/seite/577974/brandenburgische-seniorenwoche.html