Frauenministerin Nonnemacher unterstützt Mentoring-Programm für mehr Frauen in der Politik
- Erschienen am - PresemitteilungIm Brandenburgischen Landtag beträgt der Frauenanteil 36 Prozent, in Gemeindevertretungen sind es durchschnittlich 28 Prozent und der Anteil von Bürgermeisterinnen in der Mark beläuft sich auf nur 19 Prozent. Zur Stärkung von Frauen, die sich politisch engagieren, führt der Verein „Frauen aufs Podium“ zum zweiten Mal ein überparteiliches Mentoring-Programm durch. Das Frauenministerium fördert das Projekt aus Mitteln des Gleichstellungspolitischen Rahmenprogramms mit 30.000 Euro.
Frauenministerin Ursula Nonnemacher: „Demokratie lebt von vielfältigen Perspektiven. Gerade in der Krisenbewältigung wie in der Corona-Pandemie oder dem Krieg in der Ukraine und der Flüchtlingshilfe, aber auch im Strukturwandel wie in der Lausitz, müssen sie möglichst umfänglich in politische Entscheidungsprozesse einfließen. Es ist deshalb sehr wichtig, dass Frauen gleichermaßen in der Politik beteiligt werden und mitentscheiden. Politik braucht die Stimmen aller gesellschaftlichen Gruppen, insbesondere auch die von Frauen. Das Mentoring-Programm ist ein wichtiger Beitrag, Frauen hierbei zu unterstützen und zu fördern. Ich lade alle engagierten Frauen ein: Machen Sie mit als Mentee, um Ihre politischen Ziele voranzubringen, bzw. geben Sie als Mentor:in Ihre Erfahrungen, Leidenschaft und Expertise weiter.“
Das Mentoring-Programm bringt Frauen, die sich bereits politisch engagieren, egal ob in einer Partei, in der Elternvertretung oder im Gemeinderat, mit politisch erfahrenen Frauen und Männern zusammen, um gemeinsam voneinander zu lernen und sich auszutauschen. In mehreren Workshops zwischen April und November werden zum Beispiel Stimme und Auftritt sowie das souveräne Leiten von Sitzungen geschult.
Interessierte Frauen und politisch erfahrene Frauen und Männer können sich noch bis zum 3. April 2022 bewerben.
Mehr Informationen unter: www.frauenaufspodium.org