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„Kind, ruf mich doch einfach öfter an!“

Ministerin Nonnemacher: Bleiben Sie auch in Corona-Zeiten in Kontakt – zum Beispiel per Telefon, Briefe oder Mails

- Erschienen am 28.03.2020 - Presemitteilung 090/2020

Damit sich das Coronavirus nicht so schnell weiterverbreitet, sind alle Menschen aufgerufen, so oft es geht zu Hause zu bleiben und direkte Begegnungen mit anderen zu vermeiden. „Die notwendigen Maßnahmen zum Schutz vor Infektionen bedeuten aber nicht, dass wir jetzt auf sämtliche Kontakte verzichten müssen. Besonders ältere Menschen fühlen sich in dieser Situation einsam und verlassen. Sie möchten erfahren, was ihre Mitmenschen machen, wollen wissen, wie es ihrer Familie geht, vermissen den persönlichen Austausch. Deshalb mein herzlicher Appell: Wir alle sollten jetzt einfach häufiger zum Telefon greifen und so den Kontakt zu Familienmitgliedern, Bekannten, Freunden und Menschen aus der Nachbarschaft aufrechthalten. Nie war es leichter, sich zu vernetzen, per Handy, Mail oder Skype. Und Oma und Opa freuen sich riesig, wenn die Enkelkinder ihnen mal wieder Briefe schreiben“, sagte Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher am Samstag.

Zum Schutz vor dem Coronavirus wird empfohlen, direkte Kontakte zu anderen Menschen möglichst zu vermeiden. Besonders persönlichen Begegnungen mit älteren, hochbetagten oder chronisch kranken Menschen sollen zu deren Schutz deutlich eingeschränkt werden. Andere nicht persönlich zu treffen, heißt aber heute zum Glück nicht, dass man sich gar nicht sehen oder hören kann. Es gibt viele andere Kommunikationsmöglichkeiten: Skype, Facetime, WhatsApp oder einfach so am Telefon. Man kann Mails, Kurznachrichten oder einen Brief schrieben.

Ministerin Nonnemacher: „Wichtig ist, dass wir aneinander denken, uns aufmuntern und uns bei denen melden, die wir gerade nicht besuchen können.“

Seit Montag gelten in Brandenburg die Maßnahmen der neuen SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen und einzudämmen. Diese Verordnung enthält unter anderem Maßnahmen zur Beschränkung von Kontakten. So ist jeder angehalten, die physischen und sozialen Kontakte zu anderen Menschen außerhalb der Angehörigen des eigenen Hausstands auf ein absolut nötiges Minimum zu reduzieren. Wo immer möglich ist ein Mindestabstand zwischen Personen von 1,5 Metern einzuhalten.

Mehr Informationen: corona.brandenburg.de / www.zusammengegencorona.de