Sozialministerin Müller: „Seniorinnen und Senioren sind eine unverzichtbare Stütze der Gesellschaft.“
Zeichen der Wertschätzung: Ministerin Müller und Landesseniorenbeauftragter Asmus laden erstmals zum Seniorenkino ein – Veranstaltung am 1. Oktober im Potsdamer Thalia-Kino mit rund 180 Teilnehmenden aus ganz Brandenburg
- Erschienen am - PresemitteilungAnlässlich des Internationalen Tags der älteren Menschen am 1. Oktober würdigt Sozialministerin Britta Müller die Bedeutung der Seniorinnen und Senioren für die Gesellschaft. Mit ihrem sozialen Engagement, ihrer Lebenserfahrung und ihren vielfältigen ehrenamtlichen Aktivitäten seien ältere Menschen ein „Stabilitätsanker im sozialen Gefüge unseres Landes“. Die Landesregierung werde Seniorinnen und Senioren in Brandenburg auch weiterhin mit aller Kraft unterstützen und ihnen ein aktives Älterwerden und eine umfassende gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen, so die Ministerin. Als Ausdruck der Wertschätzung lädt die Ministerin gemeinsam mit dem Landesseniorenbeauftragten Norman Asmus erstmalig rund 180 ältere Menschen aus ganz Brandenburg am 1. Oktober zum Seniorenkino ins Thalia-Kino in Potsdam ein.
Sozialministerin Müller: „Ältere Menschen leisten jeden Tag einen unschätzbaren Beitrag für unsere Gesellschaft – oft ganz still und selbstverständlich. Sie engagieren sich in Vereinen, in der Nachbarschaft, in der Kommunalpolitik und in Seniorenbeiräten oder helfen als Großeltern in den Familien. Ohne dieses vielfältige Mitwirken würde unser Zusammenleben nicht so funktionieren, wie wir es kennen – und vor allem nicht so gut. Dafür möchte ich einfach einmal von Herzen Danke sagen! Seniorinnen und Senioren sind eine unverzichtbare Stütze unserer Gesellschaft! Als Zeichen der Anerkennung haben wir in diesem Jahr zum ersten Mal das Seniorenkino ins Leben gerufen. Ich freue mich sehr, dass wir damit so vielen älteren Menschen eine Freude machen können – und hoffe, dass sich diese neue Tradition in den kommenden Jahren etabliert.“
Norman Asmus, Landesseniorenbeauftragter: „Ich setze mich für ein positives Altersbild in der Gesellschaft ein, das zeigt, wie vielfältig das Leben im Alter ist. Dies zeigt der Film auf wunderbar unterhaltsame Art und Weise und macht Mut, trotz mancher altersbedingten Einschränkung sein Leben selbstbestimmt zu leben. Die im Kinosaal anwesenden Seniorinnen und Senioren sind ein gutes Beispiel dafür. Ich freue mich auf die Gespräche nach dem Film mit den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern. Wenn die Veranstaltung gut ankommt, werden wir sicher im nächsten Jahr eine Fortsetzung organisieren.“
In Kooperation mit dem Thalia Arthouse Kino in Potsdam wird zum Seniorenkino der Film „Thelma – Rache war nie süßer“ gezeigt. Die amerikanische Komödie aus dem Jahr 2024 erzählt die Geschichte einer 93-jährigen Frau, die von einem Telefonbetrüger getäuscht wird, der sich als ihr Enkel ausgibt. Ihre hartnäckige Suche nach dem gestohlenen Eigentum schildert der Film auf unterhaltsame Weise und macht zugleich die Tücken des Alterns mit Würde, Anmut und echtem Humor deutlich.
Im Anschluss an die Filmvorführung gibt es an der Thalia-Bar die Gelegenheit zum Gespräch über den Film oder andere Themen. Der Seniorenbeirat Potsdam sponsert dabei für jeden Teilnehmenden des Seniorenkinos ein Freigetränk.
Hintergrund
Der 1. Oktober wurde von der UN-Generalversammlung im Jahr 1990 zum Internationalen Tag der älteren Menschen erklärt und wird seit 1991 jährlich begangen. Ziel dieses Gedenktags ist es, das Bewusstsein für die Rechte, Bedürfnisse und Beiträge älterer Menschen weltweit zu schärfen und den Gewinn hervorzuheben, den sie für unsere Gesellschaft darstellen.
Nach Daten des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg lebten im Land Brandenburg Ende 2024 677.403 Menschen, die 65 Jahre oder älter sind. Das entspricht einem Anteil von rund 26,5 Prozent der Gesamtbevölkerung.