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Fachkräftesicherung in der Pflege

Projektgruppe Pflegeberufereformgesetz, Foto: © Antonioguillem / Fotolia
Foto: © Antonioguillem / Fotolia, Logo: MASGF
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Generalistische Pflegeausbildung

Im Jahr 2020 wurde die Pflegeausbildung grundlegend reformiert. Aus den Ausbildungsberufen der Altenpflege, der Gesundheits- und Krankenpflege und der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege wurde der generalistische Beruf der Pflegefachfrau bzw. des Pflegefachmanns zusammengeführt. Der Berufsabschluss befähigt zum Einsatz in allen Versorgungsgebieten der Pflege und ist europaweit anerkannt.

Im Jahr 2020 wurde die Pflegeausbildung grundlegend reformiert. Aus den Ausbildungsberufen der Altenpflege, der Gesundheits- und Krankenpflege und der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege wurde der generalistische Beruf der Pflegefachfrau bzw. des Pflegefachmanns zusammengeführt. Der Berufsabschluss befähigt zum Einsatz in allen Versorgungsgebieten der Pflege und ist europaweit anerkannt.


Hochschulische Pflegeausbildung

Neben der beruflichen Ausbildung in den Pflegefach- und Assistenz- bzw. Helferberufen steht auch die hochschulische Pflegeausbildung weiter im Fokus. Das Studium vermittelt neben den Inhalten der beruflichen Ausbildung unter anderem Kompetenzen zur Steuerung und Gestaltung hochkomplexer Pflegeprozesse, zur Erschließung der neuesten pflegewissenschaftlichen Erkenntnisse und für eine kritisch reflexive Auseinandersetzung mit theoretischem wie praktischem Pflegewissen. Besonders hervorzuheben ist, dass das Studium auch zur selbständigen und eigenverantwortlichen Übernahme von erweiterten heilkundlichen Tätigkeiten befähigt.

Aktuell bieten in Brandenburg die folgenden Hochschulen die akademische Pflegeausbildung an:

Neben der beruflichen Ausbildung in den Pflegefach- und Assistenz- bzw. Helferberufen steht auch die hochschulische Pflegeausbildung weiter im Fokus. Das Studium vermittelt neben den Inhalten der beruflichen Ausbildung unter anderem Kompetenzen zur Steuerung und Gestaltung hochkomplexer Pflegeprozesse, zur Erschließung der neuesten pflegewissenschaftlichen Erkenntnisse und für eine kritisch reflexive Auseinandersetzung mit theoretischem wie praktischem Pflegewissen. Besonders hervorzuheben ist, dass das Studium auch zur selbständigen und eigenverantwortlichen Übernahme von erweiterten heilkundlichen Tätigkeiten befähigt.

Aktuell bieten in Brandenburg die folgenden Hochschulen die akademische Pflegeausbildung an:


Altenpflegehilfeausbildung

Die Ausbildung zum Altenpflegehelfer/zur Altenpflegehelferin ist eine landesrechtlich geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen. Im Land Brandenburg dauert sie in Vollzeit 1 Jahr, in Teilzeit 1,5 Jahre und führt zu einer staatlichen Abschlussprüfung.

Altenpflegehelfer/innen arbeiten bei der Betreuung, Versorgung und Pflege gebrechlicher bzw. kranker oder auch gesunder älterer Menschen mit. Sie helfen bei der Körperpflege und beim Essen oder wirken unter Anleitung bei der Arzneimittelgabe mit. Auch bei der Bewältigung von Alltagssituationen leisten sie Hilfe: Sie begleiten ältere Menschen z.B. bei Arztbesuchen oder Behördengängen. Gemeinsam mit anderen Pflegefachkräften wie Altenpflegern und -pflegerinnen oder Pflegefachleuten organisieren sie Programme zur Freizeitgestaltung für Senioren, z.B. Spielenachmittage oder sportliche Aktivitäten.

Der Bund plant derzeit die Einführung einer generalistischen Pflegeassistenzausbildung. Entwicklungen zum Gesetzesvorhaben des Pflegeassistenzeinführungsgesetzes finden Sie auf der Homepage des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)

Die Ausbildung zum Altenpflegehelfer/zur Altenpflegehelferin ist eine landesrechtlich geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen. Im Land Brandenburg dauert sie in Vollzeit 1 Jahr, in Teilzeit 1,5 Jahre und führt zu einer staatlichen Abschlussprüfung.

Altenpflegehelfer/innen arbeiten bei der Betreuung, Versorgung und Pflege gebrechlicher bzw. kranker oder auch gesunder älterer Menschen mit. Sie helfen bei der Körperpflege und beim Essen oder wirken unter Anleitung bei der Arzneimittelgabe mit. Auch bei der Bewältigung von Alltagssituationen leisten sie Hilfe: Sie begleiten ältere Menschen z.B. bei Arztbesuchen oder Behördengängen. Gemeinsam mit anderen Pflegefachkräften wie Altenpflegern und -pflegerinnen oder Pflegefachleuten organisieren sie Programme zur Freizeitgestaltung für Senioren, z.B. Spielenachmittage oder sportliche Aktivitäten.

Der Bund plant derzeit die Einführung einer generalistischen Pflegeassistenzausbildung. Entwicklungen zum Gesetzesvorhaben des Pflegeassistenzeinführungsgesetzes finden Sie auf der Homepage des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)


Fachkräftesicherung in der Pflege

Das Thema Fachkräftesicherung in der Pflege ist durch den demografischen Wandel in der Bundesrepublik und auch durch die besondere Infrastruktur Brandenburgs als Flächenland ein immer zentraler werdendes Thema. Das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz im Land Brandenburg hat sich mit Akteuren aus der Landes- und der Pflegelandschaft zu den Schwerpunkten und  Maßnahmen .im Landespflegeausschuss und im Rahmen des Landtagsbeschlusses vom 26. August 2021verständigt:

  • die Anwerbe-, Integrations- sowie Berufsanerkennungsmaßnahmen zur nachhaltigen Gewinnung ausländischer Pflege(fach)kräfte voranzubringen,
  • die Attraktivität des Pflegeberufs zu steigern,
  • die Bedeutung des Qualifikationsmix und den bedarfsorientierten Personaleinsatz in der Pflege hervorzuheben,
  • und die Erweiterung der Datenbasis um weitere zukünftige Entwicklungsszenarien zu forcieren.

Das Thema Fachkräftesicherung in der Pflege ist durch den demografischen Wandel in der Bundesrepublik und auch durch die besondere Infrastruktur Brandenburgs als Flächenland ein immer zentraler werdendes Thema. Das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz im Land Brandenburg hat sich mit Akteuren aus der Landes- und der Pflegelandschaft zu den Schwerpunkten und  Maßnahmen .im Landespflegeausschuss und im Rahmen des Landtagsbeschlusses vom 26. August 2021verständigt:

  • die Anwerbe-, Integrations- sowie Berufsanerkennungsmaßnahmen zur nachhaltigen Gewinnung ausländischer Pflege(fach)kräfte voranzubringen,
  • die Attraktivität des Pflegeberufs zu steigern,
  • die Bedeutung des Qualifikationsmix und den bedarfsorientierten Personaleinsatz in der Pflege hervorzuheben,
  • und die Erweiterung der Datenbasis um weitere zukünftige Entwicklungsszenarien zu forcieren.
Brandenburger Weg - Fachkräfte für die Region

Um dem Mangel an Fachkräften durch die Anwerbung und Integration ausländischer Fachkräfte und Auszubildende entgegenzuwirken, wurde in Zusammenarbeit mit der WFBB das Portal „Arbeiten in der Pflege“ entwickelt. Neben der Möglichkeit, dass sich interessierte ausländische Fachkräfte hier informieren und mit potenziellen Arbeitgebern vernetzen können, werden auf der Plattform auch Ausbildungs- und Praktikumsplätze veröffentlicht und potenzielle Auszubildende haben die Möglichkeit, sich über die Pflegeschulen in ihrer Umgebung zu informieren.

Brandenburger Weg - Fachkräfte für die Region

Um dem Mangel an Fachkräften durch die Anwerbung und Integration ausländischer Fachkräfte und Auszubildende entgegenzuwirken, wurde in Zusammenarbeit mit der WFBB das Portal „Arbeiten in der Pflege“ entwickelt. Neben der Möglichkeit, dass sich interessierte ausländische Fachkräfte hier informieren und mit potenziellen Arbeitgebern vernetzen können, werden auf der Plattform auch Ausbildungs- und Praktikumsplätze veröffentlicht und potenzielle Auszubildende haben die Möglichkeit, sich über die Pflegeschulen in ihrer Umgebung zu informieren.


Transfer und Vernetzung

Seit 2018 fördert der Pakt für Pflege das Projekt „Transfer und Vernetzung“. Durch diese einmalige Kampagne werden die einzelnen Beteiligten der brandenburgischen Pflegewelt miteinander verknüpft, informiert und gestärkt. Jährliche Fachtagungen, gezielte Online-Veranstaltungen zu aktuellen Themen, Newsletter und Flyer, unter anderem zur Ausbildungsförderung und –gestaltung, wurden und werden über unseren Projektpartner erarbeitet. Melden Sie sich gern für den Newsletter an unter pflegereform@agentur-medienlabor.de. Die Publikationen finden Sie zum Selbstdruck oder Bestellen unter PUBLIKATIONEN.

Das Projekt ist zum 31.12.2024 ausgelaufen, soll perspektivisch aber weitergeführt werden.

Seit 2018 fördert der Pakt für Pflege das Projekt „Transfer und Vernetzung“. Durch diese einmalige Kampagne werden die einzelnen Beteiligten der brandenburgischen Pflegewelt miteinander verknüpft, informiert und gestärkt. Jährliche Fachtagungen, gezielte Online-Veranstaltungen zu aktuellen Themen, Newsletter und Flyer, unter anderem zur Ausbildungsförderung und –gestaltung, wurden und werden über unseren Projektpartner erarbeitet. Melden Sie sich gern für den Newsletter an unter pflegereform@agentur-medienlabor.de. Die Publikationen finden Sie zum Selbstdruck oder Bestellen unter PUBLIKATIONEN.

Das Projekt ist zum 31.12.2024 ausgelaufen, soll perspektivisch aber weitergeführt werden.


Projekt „Neksa+ – Neue Konzepte sicher anwenden“

Ebenfalls über den Pakt für Pflege gefördert wird das Begleitprojekt Neksa+. Die Projektgruppe aus Mitarbeitenden der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (b-tu) und der Technischen Universität Dresden verfolgt das Ziel, die Inhalte der generalistischen Pflegeausbildung so praxisnah wie möglich den Ausbildungsverantwortlichen zu vermitteln. Vor dem Hintergrund pflegerischer, berufspädagogischer und pflegedidaktischer Herausforderungen begleitet das Projekt die curriculare Entwicklungsarbeit an den Pflegeschulen.

Seit 2018 hat das Projekt zahlreiche Handreichungen veröffentlicht, welche hier abgerufen und bestellt werden können:

Ebenfalls über den Pakt für Pflege gefördert wird das Begleitprojekt Neksa+. Die Projektgruppe aus Mitarbeitenden der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (b-tu) und der Technischen Universität Dresden verfolgt das Ziel, die Inhalte der generalistischen Pflegeausbildung so praxisnah wie möglich den Ausbildungsverantwortlichen zu vermitteln. Vor dem Hintergrund pflegerischer, berufspädagogischer und pflegedidaktischer Herausforderungen begleitet das Projekt die curriculare Entwicklungsarbeit an den Pflegeschulen.

Seit 2018 hat das Projekt zahlreiche Handreichungen veröffentlicht, welche hier abgerufen und bestellt werden können:


Berufsbegleitende Ausbildung

Sie möchten sich beruflich neu orientieren oder suchen eine flexible Ausbildungsmöglichkeit in der Pflege? Ob Quereinstieg, Weiterbildung oder berufsbegleitende und Teilzeitausbildung. Nutzen Sie Ihre Chance und gestalten Sie aktiv die Pflege von morgen mit!

Erfahren Sie mehr über Ihre Möglichkeiten:

Sie möchten sich beruflich neu orientieren oder suchen eine flexible Ausbildungsmöglichkeit in der Pflege? Ob Quereinstieg, Weiterbildung oder berufsbegleitende und Teilzeitausbildung. Nutzen Sie Ihre Chance und gestalten Sie aktiv die Pflege von morgen mit!

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