Kleine Gesten, letzte Worte. Schmerz und Versöhnung, Liebe und Verbundenheit: Das Projekt „Glücksmomente – Geschichten vom Lebensende“ zeigt auf berührende Weise, wie kostbar und bedeutungsvoll die letzte Lebensphase sein kann. Dabei wird eine Auswahl aus 70 authentischen Geschichten, die im Laufe eines Vierteljahrhunderts therapeutischer Arbeit mit Sterbenden im Ricam Hospiz in Berlin-Neukölln entstanden sind, mit Erzählung, Musik, Projektion und Tanz in einer multimedialen Kunstperformance verbunden, die das Tabuthema Sterben auf würdevolle Weise stärker ins öffentliche Bewusstsein rückt. Die Premiere des Projekts, das vom Gesundheits- und Sozialministerium mit rund 18.600 Euro aus Lottomitteln gefördert wird, findet am Welthospiztag (14. Oktober) im Treffpunkt Freizeit in Potsdam statt. Ministerin Britta Müller eröffnet die Performance, die von einer Ausstellung von rund 15 therapeutischen Kunstwerken begleitet wird, heute am Abend mit einem Grußwort. Zuvor nimmt sie am Nachmittag an einer Veranstaltung im Landtag Brandenburg teil; Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke hat anlässlich des Welthospiztages Vertreterinnen, Vertreter und Ehrenamtliche der Hospiz- und Palliativarbeit in den Landtag eingeladen.